Die Lage in unserr Partnerstadt Charkiw dramatisiert sich. Durch die neue Offensive der russischen Armee gerät Charkiw stärker ins Visier. Bereits zwei Drittel der Bevölkerung sind geflohen. Bischof Pavlo und die katholischen Vertreter der Diözese Charkiw-Saporischschja bleiben weiter vor Ort.
Hilfe läuft weiter
Dank der Großzügigkeit unserer Mitglieder konnten wir erneut Geld nach Lublin überweisen, um die Hilfstransporte nach Charkiw zu unterstützen. Pf. Michal hat uns Grüße übermittelt und versichert, dass die Hilfstransporte auch tatsächlich ankommen. Umso mehr freuen uns die Ostergrüße von Bischof Pavlo, der uns allen geschrieben hat:
Waffenruhe an Ostern abgelehnt – Ausdruck von Spaltung
Leider blieb auch ein Apell vieler Kirchenvertreter, darunter Papst Franziskus und Metropolit Epiphanius, dem Oberhaupt der ukrainisch-orthodoxen Kirche, unerhört. Sie hatten gefordert, während der Osterfeiertage der orthodoxen Kirche die Waffen ruhen zu lassen. Die russische Seite ist diesem Vorschlag nicht nachgekommen.
Die SItuation zeigt, dass dieser Krieg auch ein Brüderkrieg ist, nachdem die Autokephalie der ukrainisch-orthodoxen Kirche gegen den Widerstand der russisch-orthodoxen Kirche vom orthodoxen ökumenischen Patriarchat anerkannt wurde. Dieser Vorgang verdeutlicht erneut die innere Spaltung der orthodoxen Kirchen, die Teil der politischen Auseinandersetzung ist.
Glaube – Liebe – Hoffnung mit Jesus und Maria im Rosenkranz
Wir beten weterhin um Frieden und Einheit. Unsr wichtigstes Gebet ist und bliebt hierbei das Rosenkranzgebet, zu dem wir alle Mitglieder und Freunde herzlich auffordern. P. Notker betet den Rosenkranz täglich mit zwei Mitbrüdern in der Gnadenkapelle der Erzabtei Beuron.