Ukraine-Laden Langenargen

Ukraine-Laden: Auch in Deutschland wird Hilfe benötigt

Überall ist es zu spüren: der Krieg in der Ukraine hat vieles verändert. Inflation führt zunehmend zu Hilferufen, die allerorten die Tatsache ausdrücken, dass sich nicht nur Geflüchtete, sondern auch Einheimische manchmal nicht mehr das Nötigste leisten können. Um auch hier ein wenig zu unterstützen, wird ein Teil der Gaben unseres Netzwerkes auch vor Ort eingesetzt.

Freiwilligen-Initiative Ukraine-Laden in Langenargen

Eine Aktion, die wir unterstützen, ist der Ukraine-Laden in Langenargen. Es handelt sich um eine Intitative von Freiwilligen, die ohne Anbindung an die gängigen HIlfsinstitutionen ihr Engagemnt mit dem Ziel umsetzt, Gaben und HIlfen zu 100% weiter zu geben.

Im Mittelpunkt steht dabei der Ukraine-Laden, der in den Räumlichkeiten des Biermarktes Kommprobier zur Verfügung gestellt wurde. Er ist an fünf Tagen pro Woche geöffnet und wird von Holger umgetrieben, der Lebensmittel, Kleidung, Haushaltsartikel und Spielzeug in Empfang nimmt, ordnet und an Ukrainerinnen verteilt, die aus Langenargen und ganz Oberschwaben zu ihm kommen.

Auch Fairfleisch unterstützt Ukraine-Laden in Langenargen

Wir konnten den Ukraine-Laden auch durch eine Lebensmittelspende des regionalen Schlachthofes unterstützen. Der Zerlegebetrieb fairfleisch hat 40 Portionen Hackfleisch bereit gestellt

Die Hilfe ist dann besonders willkommen, wenn Neuankömmlinge zwar Anspruch auf Grundversorgung haben, aber Anträge noch nicht bearbeitet und bewilligt wurden und staatliche Gelder noch nicht ausgezahlt wurden. HIer hilft der Ukriane-Laden mit dem Notwendigsten, was wir gerne unterstützen.

Der Tafelladen in Tuttingen braucht zuehmend mehr Lebensmittel, Foto: Stadt Tuttlingen

Tafelladen in Tuttlingen

Aber auch in den organisierten Hilfsangeboten reichen die Kapazitäten häufig nicht mehr aus. Jüngst hat der Tafelladen in Tuttlingen von seiner Notlage berichtet. Die Zahl der Bedürftigen ist um rund 50% gestiegen und durch die Inflation auch zunehmend Einheimische bedürftige mit ihren Hilfen nicht mehr auskommen. Angesichts der Preissteigerungen von bis zu 100% bei Grundnahrungsmitteln wie Nudeln oder Reis ist das schnell nachvollziehbar.

Der Gebetsverbund Maria Mutter Europas ist durch die Erzabtei Beuron mit vielen Tuttlingern verbunden, weshalb wir hier über die Bürgerstiftung auch einen Betrag für Lebensmittel bereit gestellt haben.