Cariats Lublin hilft der Ukraine

Lublin ist das Drehkreuz der Hilfe für Charkiw

Die aktuellen Nachrichten lassen nicht viel Gutes erwarten. Die geplante Offensive der russichen Armee im Osten der Ukraine erhöht auch den Druck auf die Millionenstadt Charkiw, deren Kathedrale zu unserem Gebetsverbund gehört und für die wir unseren Aufruf zur Nothilfe in Charkiw organisieren.

Dank an unsere Schwestern und Brüder im Verbund

Wir wollen bei dieser Gelegenheit unseren Schwestern und Brüdern im Gebetsverbund Maria Mutter Europas von Herzen danken. Ohne die freiwilligen Gaben könnten wir unsere Hilfe nicht leisten. Rund 10.000 Euro sind mittlerweile zusammen gekommen. Damit hätten wir nie gerechnet und es erlaubt uns, gezielte Hilfe zu leisten.

Das meiste Geld überweisen wir nach Polen, wo Pf. Michal in direktem Kontakt mit der Caritas in Lublin steht. Er schreibt uns am 10.4.22: „die Lage ist genauso wie letztes Mal, als ich bei der Spende vermittelt habe. Also werden jeden Tag Laster mit Gütern nach Charkiw geschickt, und sie kommen auch dort an.“ Unser Dank gilt also auch der Caritas in Lublin und den vielen freiwillien Helfern, die unermüdlich unterstützen.

Ist unsere Hilfe relevant?

Am Wochenende wurden in den Medien 10 Milliarden Euro genannt, die mittlerweile von den beteiligten Staaten, Hilfsorganisationnen, Unternehmen und Privatpersonen für die Ukraine aufgebracht wurden. Falls Zweifel aufkommen sollten, dass unsere Hilfe im Vergleich dazu nur unwesentlich sei, bieten wir ein Zahlenspiel an:

Legte man das Hilfsaufkommen auf die Einwohner Europas und Nordamerikas um, kommt man auf eine Hilfe von ca. 10.- Euro pro Einwohner. In unserem Verbund sind es über 50.- Euro pro Mitglied. Dabei ist nicht eingerechnet die indirekte Beteiligung an den vermeintlichen 10.- Euro durch Steuern oder andere Abgaben. Und es ist nicht „eingerechnet“, dass wir damit die Lebendigkeit unseres Gebetsverbundes demonstrieren.

Aktuell kommen wir leider in eine Phase, welche den Krieg ein Stück weit zur Gewohnheit werden lässt. Das ist einerseits schlimm, andererseits aber auch normal. Wir möchten dennoch alle Mitglieder und Freunde bitten, auf die Fürsprache Maria Mutter Europas für den Frieden zu beten und die gute Energie zu pflegen. Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden.