Heute konnte Pf. Michal Ludwig weitere Gelder aus unserer Nothilfe-Aktion für Charkiw in Empfang nehmen und an die Caritas in Lublin überweisen. Pf. Michal Ludwig abolviert derzeit in Lublin ein Zweitstudium und ist einer unserer wichtigsten Ansprechpartner bei Maria Mutter Europas in Opole. Die Caritas in Lublin organisiert die zielgerichtete Hilfe für Charkiw.
Tatiana Kalinichenko, Pressesprecherin der Caritas-Spes Ukraine, hat in einem Beitrag für Radio Maria das Tätigkeitsfeld der katholischen HIlfsorganisation als „heute sehr breit“ beschrieben. An erster Stelle steht in Kriegszeiten die humanitäre Versorgung mit Medikamenten, Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Dies gilt auch für Charkiw, das weiterhin unter starkem Bombenbeschuss steht.
Pf. Wojciech berichtet über die Arbeit der Caritas in Charkiw
Laut Pf. Wojciech Stasiewicz, Direktor der Caritas in Charkiw, sind die Helfer mittlerweile mobil in der Stadt aktiv, um Gefahren zu vermeiden und die Menschen dennoch zu erreichen. „Deshalb unterstützen wir sie mit unserem „mobile Point“. Für die Einwohner von Charkiw werden Pakete mit Brot, Konserven und etwas Süßes zusammen gestellt und verteilt. Darüber hinaus werden täglich Medikamente und Lebensmittel in verschiedenen Teilorten von Charkiw ausgegeben. „Wir helfen Alleinstehenden und Behinderten, die ständig Hilfe brauchen“, sagt Pf. Wojciech, und fährt fort: „und wir versorgen auch Menschen, die sich in drei Metrostationen sammeln“.
Die ehrenamtlichen Helfer der Caritas Charkiw gehen auch in Wohnsiedlungen, um festzustellen, wer dort trotz der Fluchtwellen und Evakuierungen noch lebt und welche Bedürfnisse dort dringend befriedigt werden müssen. Auch hier geht es um die drei wichtigsten Lebensgrundlagen: Nahrung, Hygieneartikel und Medikamente. Pf. Wojciech betont nochmals, was wir bei Maria Mutter Europas bereits umsetzen: „Die Hilfe für Caritas-Spes Charkiw sollte über die Caritas der Erzdiözese Lublin gesendet werden“.
Pf. Michal Ludwig steht in direktem Kontakt zur Caritas in Lublin und schreibt: „der Direktor schrieb mir, dass sie täglich vier Lastwagen voll Hilfsgüter nach Charkiw schicken, und dass die Maria Mutter Europas-Spende auch ankommen sollte. Er unternimmt auch alles, dass Pf. Stasiewicz die Information erhält, dass er weiß, dass ein Teil der Güter von Gaben unseres Gebetsverbundes stammen“. Unser Dank gilt der Großherzigkeit aller Gebenden, die Zeugnis ablegen für die Liebe Gottes.
Wir bitten alle Gläubigen und Menschen guten Willens, am kommenden Freitag, dem Hochfest Verkündigung des Herrn, an der Weihe von Russland und der Ukraine an das unbefleckte Herz der Muttergottes von Fatima teilzunehmen, die ja in so unmittelbarem Bezug zu unserer Gebetsgemienschaft Maria Mutter Europas zur Befriedung der Völker steht.